Alles nur gelernt und abgeschaut

Heute Nacht hatte ich einen Gedanken, den ich heute Morgen direkt zu Papier bringen wollte.

Oft sind wir Menschen unzufrieden mit uns. Warum ist das so?

Bei meinen Kindern fällt mir auf, dass sie das, was die Erwachsenen sagen und machen, so hinnehmen und nicht anzweifeln. Für sie ist das richtig. Je älter sie werden, umso kritischer hinterfragen sie auch das was wir tun und sagen. So gewinnen wir nach und nach ein Bild von uns und dem Leben, bis wir junge Erwachsen sind. Auf dem gelernten bauen wir dann weitere Erfahrungen aus. Oft wiederholen sich so die Erlebnisse im Leben.

Auch bewusst dürfen wir uns machen, dass die Medien uns ständig ein Ideal suggestiveren. Wir sollten schön, klug, fleißig, lustig, dynamisch, …sein. Hallo! - wer kann das schon. Muss man das?

Nein! Tatsächlich ist es sehr anstrengend, dauernd was sein zu müssen, oder was haben zu müssen um dann endlich glücklich zu sein. Dadurch, dass wir von außen ständig mit dem Ideal konfrontiert werden, nehmen wir es auch als das Beste an. Das führt dann dazu, dass wir ständig nach etwas hinterherstreben, was meistens nicht erreichbar ist. Wenn ich Euch das sagen darf, „es ist Bullshit.“ Das Beste bist Du selbst. Alles Andere zu sein ist anstrengend. Hinterfrage mal kritisch was Du über Dich denkst, was Du von anderen denkst. Alles ist beeinflusst von Deinem Umfeld, von Deinen Erfahrungen, schlicht dem was Du mal gelernt hast.

Durch diese Brille nimmst Du alles wahr. Ich lade Dich ein, diese Brille mal abzulegen und ich möchte dich weiter dazu einladen, Dich, deine Mitmenschen, was Du siehst und hörst neu wahrzunehmen.

Wie Udo Lindenberg singt! Mach dein Ding

Andrea Balthasar